Wenn Hörgeräte nicht ausreichen:
Besser hören mit Cochlea-Implantaten (CI)

Wenn trotz Hörgeräten nur noch eine Sprachverständlichkeit von maximal 50 Prozent besteht, kann ein Cochlea-Implantat (CI) die bessere Lösung sein. Dabei gilt: Je mehr Resthörvermögen noch vorhanden ist, desto leichter ist es für das Gehirn, die neuen Impulse des Cochlea-Implantats in eine annähernd natürliche Sprachverständlichkeit umzuwandeln.

Mit einem Cochlea-Implantat gewinnen Betroffene ein großes Stück Hör- und Lebensqualität zurück: Geräusche und Sprache werden durch das CI-Implantat nicht nur lauter, sondern auch wesentlich klarer und deutlicher vom Cochlea-Implantat-Träger wahrgenommen und verstanden – ein Meilenstein für die soziale Interaktion mit Freunden und Familie oder im Berufsleben. 

Was genau ist ein Cochlea-Implantat?

Cochlea Implantate werden – wie der Begriff schon sagt – implantiert, also operativ im Innenohr eingesetzt, und später mit einem externen CI-Prozessor, der optisch einem Hinter-dem-Ohr-Hörgerät ähnelt, gekoppelt. Im Gegensatz zu regulären Hörgeräten, die bei einer leichten bis mittelgradigen Schwerhörigkeit die Sprache und Umgebungsgeräusche verstärken, übernimmt ein Cochlea-Implantat die Funktion der beschädigten Haarzellen im Innenohr. Audiosignale werden vom externen CI-Hörgerät über das Cochlea-Implantat an die Hörnerven übertragen und ermöglichen so eine deutlich bessere Hörwahrnehmung. 

So funktioniert ein Cochlea-Implantat: Querschnitt des Kopfes

Für wen eignet sich ein Cochlea-Implantat?

Cochlea-Implantate kommen ausschließlich dann zum Einsatz, wenn das beste Hörgerät nicht mehr genügt, um ein ausreichendes Hören und Sprachverstehen zu ermöglichen. Das ist bei Erwachsenen und Kindern mit einem hochgradigen Hörverlust oder sogar einer Taubheit der Fall. Bevor ein auf CI spezialisierter HNO-Arzt also zu einer Cochlea-Implantation rät, werden in der Regel im Vorfeld alle sonstigen Möglichkeiten einer regulären Hörgeräte-Versorgung geprüft und ausprobiert. 

Wie genau läuft eine Cochlea-Implantat-Operation ab?

In Deutschland gibt es mittlerweile über 80 Kliniken mit spezialisierten HNO-Chirurginnen und -Chirurgen, die das Einsetzen von Cochlea-Implantaten durchführen. Vor der Cochlea-Implantat-Operation, die inzwischen routiniert vorgenommen wird, muss niemand Sorge haben – schon wenige Tage nach der Cochlea-Implantat-Operation dürfen Patientinnen und Patienten nach Hause gehen und sich darauf freuen, dass etwa vier bis sechs Wochen nach dem Eingriff Ihr CI-Implantat zum ersten Mal eingeschaltet und individuell eingestellt werden kann. 

Mann mit Cochlea-Implantat hört Musik

Wie viel kostet ein Cochlea-Implantat?

Die Kosten für eine Versorgung mit einem Cochlea-Implantat übernimmt in der Regel die Krankenkasse. Grundvoraussetzung für eine Cochlea-Implantat-Operation ist, dass Sie oder Ihr Kind unter einem hochgradigen bis vollständigen Hörverlust leiden, der sich mit herkömmlichen Hörsystemen nicht ausgleichen lässt. In diesem Fall kann der HNO-Arzt Sie oder Ihr Kind an eine HNO-Spezialklinik überweisen. Dort wird entschieden, welche Behandlung die beste ist. 

Ihre persönlichen Cochlea-Implantat-Berater bei Hörsysteme Wessling

Andreas Käthner (Hörakustiker-Meister, Pädaudiologe und CI-Akustiker) und Wilma Kraus (Hörakustiker-Meisterin) aus unserem CI-Kompetenz-Team in Essen-Rüttenscheid sind für Sie da und beantworten all Ihre Fragen rund um das Thema Cochlea-Implantat: zum CI-Hörgerät, zur Cochlea-Implantat-Operation und zu den verschiedenen CI-Implantat-Herstellern. Sie unterstützen Sie gerne bei der Entscheidung und auf dem Weg zu einem entspannteren Leben mit Cochlea-Implantat. Erfahrungen haben beide auch im Umgang mit Kindern. 

Lassen Sie sich von unseren Cochlea-Implantat-Experten beraten!